10 Gebäudebrüter

Blaumeise
Blaumeisen brüten auch an Gebäuden. Foto: Andreas Welzel

Alle Gebäude im Ballungsraum sind automatisch in das stadtökologische Geschehen mit eingebunden: positiv wie negativ. Dach- und Fassadenbegrünungen, nachhaltige Energieerzeugung, Nist-/Quartiershilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten, all das wertet Wohnhäuser und Gewerbebauten deutlich auf.

 

Hier An der Wilbe ließ die Wohnungsbaugenossenschaft Vivawest im Rahmen von Sanierungsarbeiten an jedem der Gebäude 5 integrierte Nisthilfen für Mauersegler anbringen. Somit ist hier Platz für eine ganze Kolonie dieser wunderbaren Vögel. Aber auch andere Arten wie Meisen oder Sperlinge nutzen solche Kästen. In die Giebel ließ die Gesellschaft Halbhöhlenbrüter-Kasten für Hausrotschwanz oder Grauschnäpper integrieren. An anderen Gebäuden sind Fledermaus-Quartierskästen oder Sperlings-Koloniekästen in die Fassaden eingelassen. Vivawest prüft solche Artenschutzmaßnahmen vor nahezu jeder Sanierung und ist in dieser Hinsicht führend und beispielgebend in NRW.

 

Alle wildlebenden Tiere in der Stadt brauchen aber eines: Zum Aufenthalt und zur Nahrungssuche mehr und mehr naturnahe Grün-/Freiflächen und eine Menge an Privatgärten mit struktureller Vielfalt und Blütenreichtum! Beachte hierzu auch unser dauerhaftes Projekt Spatz braucht Platz.

 

Quizfrage

Wie groß muss eine Öffnung sein, damit ein Haussperling dort nisten kann?

28 mm

30 mm

32 mm

 

Auflösung

 
Fotos unten:
Junger Mauersegler (Marc Düppenbecker), Gartenrotschwanz Weibchen (Oliver Schmidt), Mehlschwalben-Junge (Andreas Welzel), Halbhöhle in Vivawest-Giebel, Koloniebatterie für Mauerseglerkästen im Vivawest-Ortgang