Das Hörster Holz und seine Tiere
Das NSG Hörster Holz/ Dr.-C.-Otto-Wald ist ein Paradies für die Vogelwelt. Die alten Bäume bilden Totholz, in denen Spechte ihre Höhlen bauen. Ihnen folgen als „Nachmieterinnen“ Meisen, Kleiber oder Hornissen, später Fledermäuse mit den Wochenstuben für ihre Jungen. In den weit ausladenden Kronen bauen Bussarde ihren Horst. Der Waldkauz ist auf größere Höhlen angewiesen, die sich z.B. an den Bruchstellen großer, abgebrochener Äste bilden.
Im Wald des NSG halten sich zeitweise Rehe auf, und manche Fuchsfamilie hat hier ihren Bau. Beide Arten stoßen gelegentlich bis in die Gärten der umliegenden Siedlungen vor. Besonders Füchse sind Kulturfolger und haben heute weniger Scheu gegenüber uns Menschen. Sogar Dachse leben mittlerweile im Gebiet!
Auf den vom Sturmtief Ela (2014) freigeschlagenen Stellen leben Tiere, die mehr Licht suchen, als es der dunkle Buchenwald bietet: Kleinsäuger wie Mäuse sind hier zu Hause, ebenso Blindschleichen, Erdkröten, Wildbienen und Spinnen.
Eine Besonderheit im NSG ist der Hirschkäfer. Diese größte unserer Käferarten lebt an Lichtungen und Waldrändern des Hörster Holzes und ernährt sich von den Säften vermodernder Baumstümpfe vor allem der Eichen.
Ihnen viel Freude auf dem Weg durch das Hörster Holz.
Glückauf!
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