14 Harpener Hellweg
Wir haben das Tal de Oelbaches seit der Brücke an Station 9 auf etwa 750 Meter Länge nach Süden begleitet. Zu Gesicht bekommen haben wir in selbst noch nicht. Er versteckt sich zumeist hinter dichtem Ufergehölz. Hier, an der Straßenbrücke des Harpener Hellwegs, können wir jedoch einen Blick auf ihn werfen. Hinter der Straße fließt er am Fuß der Halde der ehemaligen Zeche Amalia weiter.
Links von uns, im Westen, sehen wir eine große Wiese. dahinter ein kleines Wäldchen. An diesem nahezu idyllischen Ort stand zu Bergbauzeiten eine der vielen Zechenziegeleien.
Das dichte Ufergehölz begleitet den Bach galerieartig. Eine solche Galerie ist ökologisch günstig: Sie beschattet das Gewässer und verhindert so übermäßige Erwärmung, zugleich puffert sie ungünstige Einflüsse aus dem Umfeld ab. Während sonst oft Erlen vorherrschen, ist hier die Fahlweide dominierende Baumart. Im Unterwuchs macht ein Dickicht aus Brennesseln und Brombeeren den Bestand fast undurchdringlich.
Die Ufer des Oelbachs sind ziemlich steil. Das ist bei im Lehm verlaufenden Bächen der Normalfall und muss nicht auf einen Ausbau zurückgehen.
Im Oelbach lebt hier im unteren Laufabschnitt der kleine Dreistachlige Stichling. In der Laichzeit fallen seine Männchen durch eine rote Prachtfärbung auf. Ein weiterer bewohner ist der Rote Amerikanische Sumpfkrebs. Er ist dem heimischen Edelkrebs in der Gestalt ähnlich. Da er die heimsche Art verdrängt, ist er nicht erwünscht. Amerikanische Sumpfkrebes wurden vor Jahrzehnten in den Harpener Teichen ausgesetzt und haben sich aus wohl eigener Kraft bis hierher ausgebreitet. Sie sind nachtaktiv und verbergen sich tagsüber in selbst gegrabenen Erdhöhlen in der Uferböschung.
Weiterer Weg: Quere die Straße. Folge dem Bürgersteig am Straßenrand nach rechts (bergauf), bis Du an der gegenüberliegend rechten Straßenseite eine Wegemündung (mit Abschrankung zur Straße hin) siehst. Quere die Straße erneute und folge dem Waldweg. Dieser führt nach einigen Metern schräg nach links, bergauf. Am oberen Ende hast Du den Ausgangsweg wieder erreicht und die Runde geschlossen.
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An hier geht es links zurück zum Parkplatz.
zur Bushaltestelle: WendeDich wieder nach rechts, an der großen Wegekreuzung dann nach links, dann immer geradeaus, aus dem Wald heraus, an der Mündung des Radwegs vorbei geradeaus bis zum Bauernhof. Hier nach links, der Zufahrt des Bauernhofs folgend, bis zur Bushaltestelle am Straßenrand.