11 Das Randgehölz
Nach Querung des Tals verläuft unser Weg auf der östlichen Randböschung des Oelbachtals zurück. Links von uns schließt, hinter einer kleinen Wiese, das weite Ackerland der Hochfläche an.
Die schmale Böschung dazwischen ist für eine ackerbauliche Nutzung zu steil und war damit schon immer von Gehölzen bestanden. Wir erkennen das an den vielen alten Bäumen. Ein schmaler Streifen aus Stieleiche schloss einst das Tal ab. Heute hat der Nutzungsdruck nachgelassen, und das Gehölz hat sich ausgebreitet.
Links von uns begleiten die verfallenen Reste eines Weidezauns unseren Weg. Im Schutz der alten Eichen sind jüngere nachgewachsen. Dazwischen und unter ihrem lockeren Schirm haben sich Holunder und andere Heckensträucher Jungbäume ausgebreitet. Unser Weg führt wie durch ein grünen Tunnel, mitten hindurch.
Im Unterwuchs des Gehölzstreifens sind, vor allem im Frühjahr, lichtliebende Waldkräuter zu entdecken, so etwa die Große Sternmiere.
Weiterer Weg: Folge dem Wanderweg bis in ein Wäldchen hinein. Nach wenigen Schritten erreichst Du eine von Brombeeren dominierte Lichtung im Wald. Der Weg verläuft hier auf einem Damm über das Seitental.
Foto Große Sternmiere: Natalie S