Kulturandschaft am Langeloh

11 Kulturlandschaft

Wir blicken in das Tal des Langeloh und sehen: Unsere Kulturlandschaft wird in gewissem Maße gepflegt. Der Langeloh und sein Umfeld sind nicht ausschließlich Wildnis, in der man der Natur wie etwa im Nationalpark Bayerischer Wald völlig freien Lauf lässt. Viele Lebensräume unserer mitteleuropäischen Kulturlandschaft sind vom Menschen geprägt und werden bis heute genutzt und gepflegt, damit sie ihre ökologische Qualität behalten. Bestes Beispiel sind unsere Heidelandschaften, die sich ohne Schafbeweidung bewalden würden.

 

Für den Langeloh gibt es einen Biotopmanagementplan (BMP). Er wird in Kooperation mit den Landschaftsbehörden, den Naturschutzverbänden und dem Regionalverband Ruhr umgesetzt.

 

Konkret heißt das zum Beispiel: Weite Teile des Talgrunds werden als artenreiche Feuchtwiese erhalten. Gehölze, die durch zwischenzeitliches Brachfallen aufkommen, werden entfernt. Die Wiesen werden ein- bis zweimal pro Jahr gemäht, damit der Blütenreichtum erhalten bleibt und unerwünschte Arten wie die Brennnessel nicht überhand nehmen. Zur Förderung von Amphibien wurden im Talgrund neue Tümpel angelegt. Um langfristig ihr Verlanden zu verhindern, werden sie regelmäßig entkrautet.

 

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