Roßbach

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Der Roßbach ist das zentrale Landschaftselement des Langeloh. Wie viele Quellbäche im Ballungsraum Ruhrgebiet besitzt er heute nicht mehr die Qualität natürlicher Bäche. Zudem mündet er nach nur wenigen Kilometern in den kanalisierten Landwehrbach. Arten wie die Bachforelle, die auf durchgängige Gewässer angewiesen sind, dürfen wir hier also nicht erwarten.

 

Dennoch: Die Wasserqualität selber ist erstaunlich gut: Sogar Strudelwürmer, Eintagsfliegen und Flohkrebse fühlen sich hier wohl. Dazu haben auch verschiedene Renaturierungsmaßnahmen beigetragen: In den 1980er Jahren bekam der damals in Betonrinnen verlaufende Roßbach sein natürliches Bachbett zurück. Und ein überflüssiger Stauteich wurde rückgebaut, so dass Kleinlebewesen vorkommen, die fließendes Wasser brauchen.

 

Auch der Feuersalamander ist noch im Langeloh. Als einzige Amphibienart unserer Region entwickeln sich seine Larven nicht in stehenden Gewässern, sondern in Bächen. Die ausgewachsenen Tiere lassen sich aber am besten in den Wäldern des Langeloh beobachten, wo sie in warmen, feuchten Nächten zur Nahrungssuche unterwegs sind.

Die Art lebt sehr verborgen und ist selten zu sehen. Wir bitten, zufällige Sichtungen zu melden.

 

 

Quizfrage

Wenn Du ein Blatt in den Roßbach gibst: Welchen Weg nimmt es dann? Durch welche Bäche und Flüsse fließt es, und - wenn es nicht unterwegs hängen bleibt: In welchem Meer landet es schließlich nach ein paar Tagen?

 

Auflösung

 
Foto Feuersalamander: Norbert Kilimann