7 Goldene Bischofsmütze

Hier spielt weniger Stadtökologie, mehr Stadt-Kultur eine Rolle. Wir wollen sie Euch aber nicht vorenthalten!

 

Wir stehen vor einer Skulptur des Wanne-Eickeler Künstlers Helmut Bettenhausen, der sein Atelier in der bekannten Künstlerzeche „Unser Fritz“ hat. Die Skulptur trägt den Namen „Betonbeet mit goldener Bischofsmütze“.

 

Jedoch soll das Werk nicht an den Besuch eines Bischofs erinnern, sondern an Gehweg-Abschlußplatten, die hier einst aus Beton produziert wurden. Wegen ihrer eigenartigen Form wurden sie von den Wanne-Eickelern "Bischofsmützen" genannt (Skizze zur wahrscheinlichen Form s.u.).

 

Helmut Bettenhausen verzierte seine Skulptur mit seinen „Bettenhausen-Noppen“ und schmückte die mit goldener Farbe. Leider erfährt dieses Kunstwerk - wie viele andere im öffentlichen Raum auch – ab und zu Spray-Angriffe von Graffiti-Künstlern.

 

Übrigens: Wer glaubt, dass hier im Beton nichts wächst und lebt, irrt. In den feinen Spalten zwischen Steinen und Beton wächst so genannte Ritzenvegetation: Der bekannteste Vertreter ist der Löwenzahn, hinzu kommen andere wie Breit- und Spitzwegerich und Kahles Bruchkraut.

 

Gehwegplatten Bischofsmütze,. Grafik WELZEL Stefan

 

Quizfrage

 

Wie heißt eine Bischofsmütze eigentlich wirklich?

Mitra, Mistral, Mantra oder Manta?

 

Auflösung