Uraufführung Hip-Hop-Video: jüdische Kinder
Video-Performance "Zwei Sterne":
US-Live-Schalte zu Nachkommen des Überlebenden Rolf Stern
Rolf und Margot waren die Kinder einer jüdischen Familie, die in Hohenlimburg bei Hagen in direkter Nachbarschaft "ihrer" Synagoge lebten. Rolf * konnte in die USA fliehen, Margot und ihre Eltern wurden, wie alle anderen verbliebenen Verwandten auch, ermordet. Margot wurde mit Mama und Papa nach Blagowschtina/ Maly Trostinez bei Minsk deportiert - und nach ihrer Ankunft wahrscheinlich sofort in den Wald getrieben und vor einer großen Grube stehend in einer Massenerschießungen ermordet.
Schülerinnen und Schülerder Wilhlem-Busch-Schule Hagen näherten sich den beiden in einem umfassenden Projekt, begegneten ihnen dabei nahezu. All das endet in einem Hip-Hop-Video über Rolf und Margot.
Das 10-minütige Werk wurde am 22.02.2024 in einer Performance der Öffentlichkeit vorgestellt: in der Gedenkstätte "Synagoge Hohenlimburg".
Mit bei der Erstaufführung dabei waren Bürgermeisterin Karin Köppen und - in einer Live-Schalte aus den USA - Mitglieder der Familie des Hohenlimburger Jungen Rolf Stern: Tochter Gail und Schwiegertochter Sheri.
Bitte schaut das Video und leitet es weiter.
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* Welch eine Wendung: Rolf kämpfte 1945 als junger US-Soldat um die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau! Damals wußte er noch nicht: Meine gesamte Familie wurde bereits ermordet. Rolf nannte sich später in "Ralph" Stern um.