Wir beginnen unseren Weg über einen ehemaligen Staudamm. Nicht in der Größe etwa von Bigge- oder Sorpesee, sondern gleich mehrere Nummern kleiner. Das Stillgewässer ist heute nicht mehr vorhanden.

 

Der ehemalige Teichboden liegt links von uns. Das Gewässer war nur eines einer ehemaligen Kette von Stauteichen, die von hier an ein kleines Seitental ausfüllten. Der sinkende Grundwasserspiegel und das Versiegen der Quelle bieten heute nur noch wenig Wasser. Bei ergiebigen Regenfälle jedoch ist der Teichboden versumpft, manchmal sogar flach überstaut.

 

Wir sehen hier Sumpf- und Röhrichtpflanzen. Im Frühsommer finden wir die gelben Blüten der Sumpfschwerlilie, im Spätsommer die leuchten roten Blütenkerzen des Blutweiderichs. Deweiteren Kräuter wie Wasserminze, Uferwolfstrapp und viele andere.

 

Im Spätsommer fliegen, in nassen Jahren, zahlreiche rot und gelb gefärbte Arten von Heidelibellen. In Trockenjahren können sie sich hier jedoch nicht entwickeln: Ihre Larven brauchen durchweg gefüllte Stillgewässer.

 

Weiterer Weg: Folge dem Waldweg. Biege hinter dem kleinen Tal an der Wegeeinmündung rechts ab.