12 Quellsiepen im Wald
Wie im Westen auf Bochumer Seite, münden auch hier auf Dortmunder Gebiet von Osten kleine Seitenbäche in den Oelbach ein. Der Quellbach wird hier durch einen alten Wegedamm gequert. Dieser stammt aus einer Zeit, als der Weg noch befahren wurde. Heute ist er im Dschungel des Unterwuchses und Brombeerdickichts kaum noch erkennbar: Der Bach ist beim Überqueren also kaum zu entdecken.
Auf Dortmunder Seite ist Nebenbach bewaldet. In den Wald aus Rotbuche und Stieleiche sind im vernässten, schmalen Talgrund zahlreiche Roterlen eingelagert. Der Waldes schützt die gut erhaltenen Sickerquellen, sie sind artenreich und durch quelltypische Arten besiedelt.
Die Quellgebiete sind sehr Tritt-empfindlich!
Bitte, suche nicht nach ihnen, sondern bleibe auf dem Weg. Vielen Dank!
Durch die Basenzufuhr aus dem Grundwasser ist das Wäldchen gerade im Frühjahr reich an Blüten. Es gibt Gefingerten Lerchensporn und den Vielblütigen Salomonssiegel. Ein wunderbarer Anblick.
Schaue nach oben in die Baumkronen: Die Waldschäden sind im Altbestand nicht zu übersehen. Glücklicherweise wächst im Schirm der Altbäume ein vitaler Jungbestand heran, der die Lücken füllen kann.
Weiterer Weg: Gehe den Wanderweg weiter, halte Dich geradeaus, vorbei an allen abzweigenden Trampelpfaden, dem Talrand des Oelbachtals folgend. Dein Weg führt durch dichtes, heckenartiges Gehölz, in das einige alte Pappeln eingestreut sind. Nach einiger Zeit öffnet sich das Gehölz, der Pfad knickt hier scharf nach rechts ab auf das Tal zu. Gehen Sie ein paar Schritte weiter, etwa bis zur nächsten Kurve nach links.